In Altersfragen gut beraten

Im Alter sind barrierefreie Wohnungen oder Häuser wichtig, um die Selbstständigkeit zu erhalten. Dazu gehören Merkmale wie ebenerdige Duschen, breitere Türen und keine Treppen. Ebenso sollte überlegt werden, ob eine Anpassung der aktuellen Wohnsituation oder ein Umzug in eine betreute Wohnanlage sinnvoller ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Leibrente oder Wohnrecht auf Lebenszeit. Eine Beratung kann helfen, die beste Option für die persönliche Situation zu finden.

Es sollte eine Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung angefordert werden, um den Pflegegrad festzustellen. Dies ist entscheidend für den Anspruch auf Pflegeleistungen.

Ältere Menschen können zwischen ambulanter Pflege zu Hause, teilstationärer Pflege in Tages- oder Nachtpflegeeinrichtungen und vollstationärer Pflege in Pflegeheimen wählen.

In vielen Fällen übernehmen Kranken- und Pflegekassen Kosten für notwendige Mobilitätshilfen. Zusätzliche Förderungen können über die Pflegeversicherung oder soziale Einrichtungen beantragt werden.

Wichtige Dokumente sind Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Sie ermöglichen es Vertrauenspersonen, in Notfallsituationen Entscheidungen zu treffen. Ebenfalls sollte das Thema Erbschaft frühzeitig geklärt werden, um Konflikte zu vermeiden.

Für ältere Menschen stehen verschiedene finanzielle Unterstützungen zur Verfügung. Dazu zählen die Grundrente, Wohngeld, Hilfe zur Pflege und andere soziale Leistungen. Zudem gibt es spezielle Zuschüsse und Förderprogramme für altersgerechtes Wohnen und Mobilitätshilfen.

Die Beantragung finanzieller Hilfen erfolgt in der Regel über die zuständigen Sozialämter, die Deutsche Rentenversicherung oder die Pflegekassen. Es ist empfehlenswert, sich vorab von einer Beratungsstelle, wie der Verbraucherzentrale oder einem Seniorenbüro, beraten zu lassen.